aWATTar Backtesting

Dynamische Stromtarife haben keinen fixen Preis sondern einen Stunden variierenden Preis der sich nach den Ergebnissen der Strombörse EPEX SPOT ergibt.

Durch bewusstes Anwenden von Haushaltsgeräten wie Waschmaschine oder Geschirrspüler mittels Zeitvorwahl kann man damit seinen persönlichen Strompreis verringern. Noch besser funktioniert das mit großen Verbraucher wie Elektroauto oder Wärmepumpe. Der Börsenpreis ist in der Regel niedriger wenn viele erneuerbare Energien im Netz verfügbar sind, aber keine Abnehmer finden. Dynamische Stromtarife sind daher eines der vielen Puzzlesteine die wir für die Energiewende benötigen.

Backtesting ist ein Vorgang um ein Modell auf historische Daten zu testen. Mit diesem Tool kann man die Verbrauchsdaten seines Netzanbieters uploaden (siehe Anleitungen weiter unten), welches dann den erzielten Strompreis berechnet. Dabei wird zuerst der Preis anhand EPEX SPOT errechnet, und danach verschiedene Anbieter und deren Gebühren/Aufschläge berücksichtigt. Netzgebühren werden nicht berücksichtigt.

Hier ein Beispiel wie sowas aussieht:

Verbrauchsdaten vom Netzbetreiber uploaden (Beispieldatensätze gibt es hier zum Herunterladen):

warning place holder.

nothing

1 Der H0-Durchschnittspreis ergibt sich aus dem Verbrauch laut dem H0 Standardprofil im selben Zeitraum und dient somit als Benchmark. Erzielt man einen Durchschnittspreis unter dem H0 Ø hat man sehr gute Vorraussetzungen um von einem dynamischen Stromtarif zu profitieren, ist aber nicht notwendig um generell davon zu profitieren.

Disclaimer

Keine Garantie auf Richtigkeit der dargestellten Daten.

Netzbetreiber Anleitungen

  1. Gehe auf https://smartmeter.netz-noe.at

  2. Einloggen

  3. Tab Verbrauch auswählen

  4. Richtigen Zähler auswählen unter Vertragskonto. Achtung, nicht den Einspeisepunkt wählen.

  5. Tab Jahr auswählen

  6. Dann unter Download die Variante Als Tabelle Tages-/15min Werte (CSV) herunterladen.

  7. Diese Datei dann oben auf dieser Webseite auswählen

Hinweis: Die 15-min-Profilwerte müssen explizit aktiviert werden, siehe Spalte "Opt-in" im Screenshot. Ist das nicht der Fall, kann die heruntergeladene CSV trotzdem nur Tageswerte enthalten. Solche Einträge werden von diesem Tool ignoriert. Es kann auch sein, dass der Inhalt gemischt ist. Beispiel: Opt-In wurde am 15. September gemacht, dann ist der Verbrauch bis zum Stichtag als Tageswerte enthalt, danach folgen erst die 15-min-Profilwerte. Ersteres wird vom Tool ignoriert.

  1. Download der 15-Minutenwerte über das NetzOÖ e-Service-Portal

  2. Vertrag auswählen

  3. Verbrauchsübersicht

  4. Zeitraum auswählen

  5. Ausgewählte Daten herunterladen:

  6. Diese Datei dann oben auf dieser Webseite auswählen

  1. Gehe auf kaerntennetz.at

  2. Kundenportal

  3. Einloggen

  4. "Profildownload" unter "meine.messwerte" auswählen

  5. Richtigen Zähler auswählen. Achtung, nicht den Einspeisepunkt wählen.

  6. Download (es kann kein Zeitraum ausgewählt werden)

  7. Diese Datei dann oben auf dieser Webseite auswählen

  1. Login auf https://portal.salzburgnetz.at

  2. Klick auf Anlagendetails

  3. Anlage bzw. Vertrag auswählen

  4. Daten auswählen und über das "Burger Menü" den Download anstoßen

  1. Einloggen beim Tinetz Kundenportal: https://kundenportal.tinetz.at/

  2. Unter "Zähler" auf Verbrauchshistorie gehen

  3. Zeitraum auswählen

  4. Herunterladen, "Rohdaten als CSV"

  1. Gehe auf smartmeter-web.wienernetze.at

  2. Klicke auf Datenexport

  3. Zeitfenster wählen

  4. Viertelstundenwerte auswählen

  5. Nur eine Zählpunktnummer auswählen, falls mehrere vorhanden

  6. Auf Exportieren klicken

  7. Diese Datei dann oben auf dieser Webseite auswählen

  1. Gehe auf https://www.endkundenwebportal.at

  2. Wähle Strom

  3. Zeitfenster auf Tag einstellen (nur so werden 15-Minuten Werte geliefert!)

  4. Auf Angezeigte Werte als CSV-Datei speichern klicken

  5. Diese Datei dann oben auf dieser Webseite auswählen

  6. Da das herunterladen vieler einzelner Dateien mühsam ist, wurde hierfür ein Python-Skript bereitgestellt.

  7. Cookie mittels DEV-Tools aus Browser kopieren

  8. configuration_sample.yaml nach configuration.yaml kopieren

  9. configuration.yaml entsprechend mit Zählpunktnummer und aktuell gültigem Cookie befüllen

  1. Einloggen beim STWK Kundenportal: portal.stwk.at

  2. Klicke auf Verbrauchsübersicht

  3. Zeitraum wählen

  4. Auflösung Stundenwerte auswählen

  5. Auf Aktualisieren klicken

  6. Nach unten scrollen und auf den Excel Link klicken

  7. (Nur einen Zählpunkt auswählen, falls mehrere vorhanden)

Andere Netzbetreiber die funktionieren, aber keine Anleitung vorhanden:
  1. Ebner Strom
  2. Energienetze Steiermark
  3. Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB)
  4. LinzAG
  5. Netz Burgenland
  6. Stadtwerke Klagenfurt
  7. Stromnetz Graz
  8. Vorarlberg Netz
Sollte ein Netzbetreiber der funktioniert nicht hier aufgelistet sein würde ich mich über eine Nachricht freuen (siehe für Kontaktdaten ganz unten).

F.A.Q.